Unglaublich! Gerade erst wurden die Winterreifen aufgezogen und schon stehen die Sommerreifen bereit zum Wechsel. Wegen den anhaltenden Temperaturschwankungen fällt es gar nicht so richtig auf, dass wir bereits Ostern hinter uns haben und der Frühling voll im Gange ist. Von O bis O (Oktober bis Ostern) lautet die Faustregel beim Tausch der Bereifung. Im Oktober werden die Winterreifen aufgezogen und ab Ostern die Sommerreifen.

Sobald die Temperaturen steigen verlieren die Winterreifen ihre Vorzüge. Deshalb sollten Autofahrer den Reifenwechsel nicht lange hinausziehen.

Bei warmen Temperaturen verlängert sich der Bremsweg deutlich bei Winterreifen, der Verbrauch steigt und sie fahren sich schneller ab.

Hersteller, Fabrikat, Reifentyp, Felge? Für einen ordnungsgemäßen Räderwechsel sollte eine Fachwerkstatt aufgesucht werden.

Beim Wechsel auf die Sommerreifen sollte deren Profiltiefe überprüft werden. 1,6 mm ist die Mindesttiefe, doch 3 mm sollten es schon sein. Auch auf das Baujahr sollte geachtet werden, denn nach 5 bis 6 Jahren lässt das Gummi nach und es können Dellen und Risse entstehen. Spätestens dann sollte ein neuer Satz Reifen auf die Felgen, mindestens jedoch Paarweise. Brüchige Reifen können auch während der Fahrt platzen und das Fahrzeug ins Schleudern bringen.

Mit beschädigten oder abgefahrenen Reifen erhöht sich das Unfallrisiko, weil sich der Bremsweg verlängert oder das Fahrzeug bei nasser Fahrbahn den Grip (die notwendige Straßenhaftung) verliert und sich dadurch die Aquaplaning-Gefahr vergrößert.

Bei Stahl- oder Aluminiumfelgen sollte geprüft werden, ob eine Unwucht oder andere Abweichungen vorliegen. Ungleichmäßig abgefahrene Reifen könnten ein Indiz für eine Unregelmäßigkeit sein. In dem Fall sollten sicherheitshalber auch die Stoßdämpfer und das Fahrwerk überprüft werden.

Zum umfangreichen Reifen- und Räderservice gehören des Weiteren die fachkundige Montage und sachgemäße Einlagerung der Wechselräder sowie die umweltgerechte Räderwäsche zur professionelle Reifenpflege direkt vor Ort.

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